• Startseite
  • Veröffentlichungen
  • Weitere Aufsätze
  • Impressum und Datenschutz

Dr. Matthias Lehmann

Veröffentlichungen zur Kunst- und Kulturgeschichte

Veröffentlichungen

Totenleuchten im Binger Land

19. November 2013 by Webmaster

Binger Geschichtsblätter 14. Folge, hrsg. von der Historischen Gesellschaft Bingen e.V., 1989, 56 S., mit 15 Abb., 3 €

Carl Reiffenstein: Die Michaelskirche in Frankfurt nördlich vom Dom, 1830 abgebrochen, mit der Totenleuchte neben dem Kruzifix. Aquarell der Kunsthandlung Fach in Frankfurt.

Carl Reiffenstein: Die Michaelskirche in Frankfurt nördlich vom Dom, 1830 abgebrochen, mit der Totenleuchte neben dem Kruzifix. Aquarell der Kunsthandlung Fach in Frankfurt.

Oberheimbach, Kath. Pfarrkirche.

Oberheimbach, Kath. Pfarrkirche.

Die Totenleuchten standen selbständig auf dem Kirchhof oder waren als kleine steinerne Gehäuse mit der Kirche oder dem Beinhaus verbunden. Sie dienten einem kollektiven ewigen Licht für die außerhalb der Kirche Bestatteten. Ihre räumliche Orientierung zum Karner bezog die im Beinhaus Zweitbestatteten mit ein. Das Licht sollte Trost und Gewißheit spenden bis zur Wiederfleischwerdung und Auferstehung.   Die Totenleuchten wurden von den Zisterziensern verbreitet und sind Ausdruck der mittelalterlichen Glaubenswelt. Bekannt ist die Totenleuchte auf dem Kirchhof von Schulpforta, bereits 1268 urkundlich erwähnt.

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Beinhaus, Bingen, Binger Land, ewiges Licht, Kirchhof, Mittelalter, Schulpforta, Totenleuchte, Zisterzienser

Das Morgenbachtal in der Malerei des 19. Jahrhunderts

19. November 2013 by Webmaster

Eine mittelrheinische Kleinlandschaft bei Trechtingshausen am Rhein in Naturstudie und Ateliergemälde

Zusammen verfasst mit Vera Leuschner, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein Bd. 17, Darmstadt 1978, S. 37-60, mit 23 Abb., 2 €

Friedrich Simmler: Das Morgenbachtal im Winter, 1838. Privatbesitz.

Friedrich Simmler: Das Morgenbachtal im Winter, 1838. Privatbesitz.

Der Aufsatz unterscheidet zwischen Naturstudie und Entwurfsskizze: das Gesehene bzw. das Gedachte sind zwei verschiedene Ausgangspunkte für die möglichen Arbeitsprozesse (Werkprozesse) der Maler.Mit der erstmalig begrifflichen Trennung von Studie und Skizze schafft unser Beitrag die Voraussetzung, die Landschaftsmalerei zu erklären. In der Landschaftsmalerei seit 1800 gibt es den Arbeitsprozeß mit drei Phasen: Details als Naturstudien, Bildentwurf und Atelier­gemälde – neben dem Werkprozeß mit nur zwei Phasen: ein Landschaftsausschnitt als Naturstudie  und Ateliergemälde. Realitätsbindung/„Naturwahrheit“ knüpfen in den beiden Vorgehens­weisen mithin an verschiedene Phasen an mit unterschiedlicher Ausprägung.   Die kunstgeschichtliche Literatur stellt auf die Ateliergemälde ab und weist gege­benenfalls auf die Vorarbeiten zurück. Die künstlerischen Arbeitsprozesse erkennt sie folglich nicht. Damit fehlt ihr bereits die Grundlage, um die Landschaftsmalerei seit 1800 nur erst zu beschreiben.

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Ateliergemälde, Landschaft, Landschaftsmaler, Morgenbachtal, Naturstudie
« Zurück 1 2

Copyright © 2023 Dr. Matthias Lehmann.

lehmann-kugelit.de WordPress Theme by