Beiträge zur Landschaftsmalerei in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts: Dresden – Weimar – Subiaco
490 Seiten, DIN A 4, 2017, 56 €
ISBN 978-3-943856-65-1
Dieses Buch vereint themen-verschiedene Beiträge desselben Verfassers.
Die Landschaftsmalerei nach 1790 beginnt mit dem Studium der Natur und der Landschaft. Mit Ölfarben gemalte Naturstudien führte Johan Christian Dahl in Dresden ab 1818 ein. Seine Bedeutung für die nachfolgende Malergeneration ist unbestritten. Das Buch bringt einen ausführlichen Katalog seiner Schüler, ohne der Einfluß-Kunstgeschichte zu folgen. Sparmann und Papperitz haben erstmals einen Werkkatalog erhalten. Obgleich Ludwig Richter selbst keine Studien malte, liegt ein Blick auf die Ölstudienmalerei seiner Meisterschüler nahe – ein variantenreiches Thema!
Hinsichtlich Weimar weitete sich die Auswertung des Zeichenbuches von Adolph Kaiser in Italien 1828 zu einem umfangreichen Abschnitt aus, der die Künstlerarbeiten mit einer Berglandschaft um die Orte Subiaco, Canterano und Cervara di Roma vereint. Diese landeskundliche Orientierung erwies sich zur Bestimmung der Bildlandschaften als überraschend erfolg-reich, weil sie den Künstlern folgt, die wegen ihrer Naturstudien zu Fuß unterwegs waren. Carl Hummel aus Weimar wird mit der gemeinsamen Reise mit Ernst Willers 1843 durch Nordsizilien berücksichtigt. Seine großformatige Radierung von 1843 des Diplom-Formulars der Ponte Molle-Künstlergesellschaft in Rom beschließt das Buch.