Die Malerfamilien Robert Kummer und August Grahl in Dresden
Ein Beitrag zur Kultur- und Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts
320 Seiten DIN A4 mit 250 Abb., 24,80 €
Mit diesem Buch werden insbesondere die Berichte von R. Kummer, seiner Urenkelin Lenelies Pause und von Else Sohn-Rethel, der Enkelin von August Grahl, veröffentlicht. Leben und Familie des Dresdner Landschaftsmalers Robert Kummer (1810-1889) verbinden sich über die Heirat von Anna Kummer und Hugo Grahl mit der Familie des Miniaturenmalers August Grahl (1791-1868). Dessen Wohnsitzwechsel 1835 von Berlin nach Dresden veranlaßte seinen Schwiegervater Martin Wilhelm Oppenheim, von Gottfried Semper hier die Villa Rosa am Neustädter Ufer und den Palais Oppenheim an der Bürgerwiese erbauen zu lassen. Die Bedeutung dieser Bauten für die Villen-Architektur Dresdens ist bekannt. In den beiden Häusern seines Schwiegervaters entwickelte August Grahl einen kulturellen Mittelpunkt der Stadt. Familie und Leben schildert seine Enkelin Else Rethel. Infolge des schweren Schicksals ihres Vaters, des Historienmalers Alfred Rethel, wuchs sie bei ihrer Mutter in den Villen ihres Urgroßvaters auf. Erst im hohen Alter und seit 1873 in Düsseldorf zu Hause, erinnerte sie sich ihrer ersten zwei Lebensjahrzehnte in Dresden und beschreibt sie in der Frische des jungen Mädchens. Die über 250 Abbildungen zeigen Künstlerarbeiten von Kummer und Grahl, eine Fülle von Fotographien der beiden Familien und Arbeiten der Tochter Alexe Grahl (1844-1903) als bislang unbekannte Photographin. Der Wunsch, mit den von den Nachfahren zusammengetragenen Texten und Bildern an das alte Dresden zu erinnern, hat dieses Buch entstehen lassen.