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Dr. Matthias Lehmann

Veröffentlichungen zur Kunst- und Kulturgeschichte

Dresden

Die Malerfamilien Robert Kummer und August Grahl in Dresden

19. November 2013 by Webmaster

Ein Beitrag zur Kultur- und Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts

320 Seiten DIN A4 mit 250 Abb., 24,80 €

Robert Kummer: Blick von den Bergen Montenegros auf den Scutari-See, 1848/1850. Leihgabe im Muzeum Lubuskie in Gorzów Wielkopolski.

Robert Kummer: Blick von den Bergen Montenegros auf den Scutari-See, 1848/1850. Leihgabe im Muzeum Lubuskie in Gorzów Wielkopolski.

Mit diesem Buch werden insbesondere die Berichte von R. Kummer, seiner Urenkelin Lenelies Pause und von Else Sohn-Rethel, der Enkelin von August Grahl, veröffentlicht. Leben und Familie des Dresdner Land­schaftsmalers Robert Kummer (1810-1889) verbinden sich über die Heirat von Anna Kummer und Hugo Grahl mit der Familie des Miniaturen­malers August Grahl (1791-1868). Dessen Wohnsitzwechsel 1835 von Berlin nach Dresden veranlaßte seinen Schwie­ger­vater Martin Wilhelm Oppenheim, von Gottfried Semper hier die Villa Rosa am Neustädter Ufer und den Palais Oppen­heim an der Bürgerwiese erbauen zu lassen. Die Bedeutung dieser Bauten für die Villen-Architektur Dresdens ist bekannt. In den beiden Häusern  seines Schwiegervaters entwickelte August Grahl einen kulturellen Mittelpunkt der Stadt. Familie und Leben schildert seine Enkelin Else Rethel. Infolge des schweren Schicksals ihres Vaters, des Historienmalers Alfred Rethel, wuchs sie bei ihrer Mutter in den Villen ihres Urgroßvaters auf. Erst im hohen Alter und seit 1873 in Düsseldorf zu Hause, erinnerte sie sich ihrer ersten zwei Lebensjahrzehnte in Dresden und beschreibt sie in der Frische des jungen Mädchens.   Die über 250 Abbildungen zeigen Künstlerarbeiten von Kummer und Grahl, eine Fülle von Fotographien der beiden Familien und Arbeiten der Tochter Alexe Grahl (1844-1903) als bislang unbekannte Photographin. Der Wunsch, mit den von den Nachfahren zusammengetragenen Texten und Bildern an das alte Dresden zu erinnern, hat dieses Buch entstehen lassen.

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Alexander Oppenheim, Alexe Grahl, August Grahl, Berlin, Dresden, Else Sohn-Rethel, Hugo Grahl, Lenelies Pause, Martin W. Oppenheim, Miniaturenmaler, Palais Oppenheim, Robert Kummer, Villa Rosa

Friedrich Hoßfeld zum 200. Geburtstag

19. November 2013 by Webmaster

Die Familien des Münzmeisters Dr. Friedrich Gotthelf Kummer in Dresden und des Zeichenlehrers Friedrich Hoßfeld in Schulpforta

Verfaßt zusammen mit Petra Dorfmüller und Kristin Gerth, Bad Kösen und Schulpforte 2009, 107 Seiten DIN A4 mit 88 Abb., 5 €

Friedrich Hoßfeld (1809-1882) besuchte die Akademien in Leipzig und Dresden und lernte in Berlin Portraitmalerei bei Karl Wilhelm Wach. Um die Existenz zu sichern und insbesondere, um eine Familie zu gründen, wurde er 1845 Zeichenlehrer an der Landesschule Schulpforta. Seine Ehefrau Luise (1824-1868) war die Tochter des Dr. Friedrich Gotthelf Kummer, der als Münzbuchhalter („Münzmeister“) an der Staatlichen Münze zu Dresden finanziell gesichert war und ein offenes Haus führte. Seit 1810 war er mit Caspar David Friedrich befreundet. Dieser wurde Pate des Sohnes Johannes Benno Kummer (1811-1893). 1813 war Friedrich Gast bei Kummer in Krippen und 1815 unternahmen sie eine gemeinsame Reise nach Rügen. Kummers Tagebuch-Bericht und Zeichnungen belegen eine bislang unbekannte Zeichnung C.D. Friedrichs. Kummer besaß eine umfangreiche Sammlung von Zeichnungen Dresdner Künstler, darin zumindest 14 Zeichnungen von C.D. Friedrich. Über beides wird erstmals berichtet. Hoßfelds Schwiegervater Friedrich Gottfried Kummer war mit Caspar David Friedrich gut befreundet. Er sammelte Zeichnungen, die zum Teil in einem Sammelalbum seiner Tochter Luise Hoßfeld an das Kupferstichkabinett in Dresden gingen.

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Berlin, Caspar David Friedrich, Dresden, Friedrich Gotthelf Kummer, Friedrich Hoßfeld, Johannes Benno Kummer, Karl Wilhelm Wach, Krippen, Leipzig, Rügen, Schulpforta, Zeichnung

Kurt Aurig (1883-1957), der Landsberger Fotograf

19. November 2013 by Webmaster

Verfasst zusammen mit Zdzisław Linkowski, Herford/Gorzow Wlkp. 2007, 116 Seiten; deutsch/polnisch, mit über 200 Abbildungen, 5 €

Kiefern bei Marwitz.

Kiefern bei Marwitz.

James Aurig war und ist in Dresden ein bekannter Fotograf. Für den Stadt- und Landkreis Landsberg an der Warthe war seit 1909 sein Neffe Kurt Aurig zuständig. Seine stillen Landschaften sind mit den Augen eines Malers gesehen. Die Kinderbildnisse belegen seine Portraitkunst. Der Fotograf Kurt Aurig (1883-1957) hatte nach seiner Lehre in Dresden im Atelier von Max Baum in Landsberg an der Warthe 1909 ein Atelier übernommen. Die wirtschaftliche Grundlage war die Portraitfotographie. Aber darüber hinaus interessierte sich Aurig für die Stadt und war mit dem Fahrrad im Landkreis unterwegs. Die Dörfer und Seen nördlich der Warthe, die baumbegleiteten Wege durch das freie Land, die Flußufer und die Weite des Warthebruches sind seine Motive.   Kurt Aurigs Fotographien sind stille Bilder, denn absichtlich fehlt immer der Mensch. Seine landschaftlichen Motive sah er mit den Augen eines Malers.   Das Buch zum 50. Todestag enthält 50 Fotographien aus der Stadt, 120 Abbildungen aus dem Landkreis und 25 Portraitfotographien. Sie sind selten infolge von Flucht und Vertreibung der Bewohner. Das Atelier ging nach dem Einmarsch der Russen in Flammen auf. Glückliche Zufälle haben die von uns abgebildeten Fotographien bewahrt.

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Atelier, Aurig, Dresden, Fotograf, Fotografie, Kurt Aurig, Landsberg an der Warthe, Max Baum

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