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Dr. Matthias Lehmann

Veröffentlichungen zur Kunst- und Kulturgeschichte

Ateliergemälde

Friedrich Mosbrugger: Seine Bild gewordenen Künstlerbeziehungen in Rom

19. November 2013 by Webmaster

In: Jahrbuch der Staatl. Kunstsammlungen in Baden-Württemberg, 45. Bd. 2008, S. 59-86, mit 28 Abb., 3 €

Mosbrugger (1804-1830) malte in Rom ein Ateliergemälde, dessen Bedeutungsgehalt auch die Identifikation der anwesenden Personen voraussetzt. Als Ergebnis erweist sich das Gemälde als „Künstlerkritik im Atelier eines Kollegen“. Mosbrugger hat sich mehrfach im Bild dargestellt, gewissermaßen als Formen der Reaktion auf die kritische Beurteilung seines Gemäldes. Den gefürchteten Kunstkritiker Ludwig Schorn läßt er an die Wand gezeichnet dabei sein.   Auf einem zweiten, gleichfalls in der Kunsthalle Karlsruhe befindlichen Gemälde hat Mosbrugger in Rom vierzehn Portraits in drei Reihen versammelt. Dieses „Kameradenbild“ hat bislang nur eine Parallele mit 36 Portraits der Düsseldorfer Malerschule, gemalt von Heinrich von Rustige 1835. Die Unterschiede zu den Freundschaftsbildern der Romantik (Klaus Lankheit) sind deutlich.

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Ateliergemälde, Friedrich Mosbrugger, Heinrich von Rustige, Kameradenbild, Kunsthalle Karlsruhe, Ludwig Schorn, Mosbrugger, Portrait, Rom

Das Morgenbachtal in der Malerei des 19. Jahrhunderts

19. November 2013 by Webmaster

Eine mittelrheinische Kleinlandschaft bei Trechtingshausen am Rhein in Naturstudie und Ateliergemälde

Zusammen verfasst mit Vera Leuschner, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein Bd. 17, Darmstadt 1978, S. 37-60, mit 23 Abb., 2 €

Friedrich Simmler: Das Morgenbachtal im Winter, 1838. Privatbesitz.

Friedrich Simmler: Das Morgenbachtal im Winter, 1838. Privatbesitz.

Der Aufsatz unterscheidet zwischen Naturstudie und Entwurfsskizze: das Gesehene bzw. das Gedachte sind zwei verschiedene Ausgangspunkte für die möglichen Arbeitsprozesse (Werkprozesse) der Maler.Mit der erstmalig begrifflichen Trennung von Studie und Skizze schafft unser Beitrag die Voraussetzung, die Landschaftsmalerei zu erklären. In der Landschaftsmalerei seit 1800 gibt es den Arbeitsprozeß mit drei Phasen: Details als Naturstudien, Bildentwurf und Atelier­gemälde – neben dem Werkprozeß mit nur zwei Phasen: ein Landschaftsausschnitt als Naturstudie  und Ateliergemälde. Realitätsbindung/„Naturwahrheit“ knüpfen in den beiden Vorgehens­weisen mithin an verschiedene Phasen an mit unterschiedlicher Ausprägung.   Die kunstgeschichtliche Literatur stellt auf die Ateliergemälde ab und weist gege­benenfalls auf die Vorarbeiten zurück. Die künstlerischen Arbeitsprozesse erkennt sie folglich nicht. Damit fehlt ihr bereits die Grundlage, um die Landschaftsmalerei seit 1800 nur erst zu beschreiben.

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Ateliergemälde, Landschaft, Landschaftsmaler, Morgenbachtal, Naturstudie

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