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Dr. Matthias Lehmann

Veröffentlichungen zur Kunst- und Kulturgeschichte

Rom

Friedrich Simmler (1801–1872), Leben und Werk des Malers aus Geisenheim

19. November 2013 by Webmaster

Ein Beitrag zur Kunst- und Kulturgeschichte des Rheingaus in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts

424 Seiten DIN A4 mit 600 Abbildungen, 48 € (mit "Friedrich Mosbrugger" gratis)
ISBN 978-3-981 4023-5-3

Friedrich Simmler: Am Rheinufer bei Bingen, 1824. Museum Georg Schäfer in Schweinfurt.

Friedrich Simmler: Am Rheinufer bei Bingen, 1824. Museum Georg Schäfer in Schweinfurt.

Simmler war Tier-, Portrait-, Landschafts- und Kirchenmaler. Die Monographie über ihn verbindet die Lebensabschnitte mit seinen Zeichenbüchern im Nachlaß, den Nachrichten über ausgestellte Bilder und den verfügbaren Gemälden. Friedrich Simmler (1801-1872) ist bislang kaum bekannt. Wie viele andere der nach 1790 geborenen Maler versuchte er die Existenz als freischaffender Künstler. Grundlage dafür waren die künstlerischen Fähigkeiten, die für ihn mit diesem Buch belegt werden. Seine Ausbildung erfolgte weder durch längeren Besuch einer Akademie noch durch einen prägenden Lehrer. Orte der Ausbildung waren Mainz, München und Wien und dann Aufenthalte in Rom und Düsseldorf. Er betätigte sich vielseitig als Tier-, Landschafts- und Portraitmaler sowie als Maler von Kirchengemälden. Jedoch reichten Befähigung und Vielseitigkeit nicht aus, um den Lebensunterhalt für die wachsende Familie in Geisenheim zu sichern, abseits der großen Städte mit künstlerischen Anregungen und interessierten Käufern. Zudem war in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts der Markt insgesamt nicht ergiebig genug für die auftragsungebundene Marktfertigung, obgleich die Kunstvereine dafür sorgten, daß ein Gemälde in mehreren Städten ausgestellt wurde. Das mit dieser Monographie erfaßte künstlerische Werk hat drei Quellen: die 17 Zeichenbücher im Nachlaß, die Ausstellungskataloge bis 1835 recht vollständig und die mittels Abbildung derzeit bekannten Gemälde. Diese erreichen nicht einmal ein Drittel: Je unbekannter ein Maler, desto unbekannter ist der Verbleib seiner Gemälde!

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Antonia Simmler, Aßmannshausen, Düsseldorf, Franz Joseph Simmler, Friedrich Simmler, Geisenheim, Graf Bremer, Graf von Ingelheim, Hermann Jaspers, Kloster Marienthal, Landschaftsmaler, Louis Catoir, Morgenbachtal, Oberreifenberg, Oscar von Redwitz, Portraitmaler, Rheingau, Rom, Rotenfels im Nahetal, Tiermaler, Wilhelm Simmler, Zwierlein

Friedrich Mosbrugger: Seine Bild gewordenen Künstlerbeziehungen in Rom

19. November 2013 by Webmaster

In: Jahrbuch der Staatl. Kunstsammlungen in Baden-Württemberg, 45. Bd. 2008, S. 59-86, mit 28 Abb., 3 €

Mosbrugger (1804-1830) malte in Rom ein Ateliergemälde, dessen Bedeutungsgehalt auch die Identifikation der anwesenden Personen voraussetzt. Als Ergebnis erweist sich das Gemälde als „Künstlerkritik im Atelier eines Kollegen“. Mosbrugger hat sich mehrfach im Bild dargestellt, gewissermaßen als Formen der Reaktion auf die kritische Beurteilung seines Gemäldes. Den gefürchteten Kunstkritiker Ludwig Schorn läßt er an die Wand gezeichnet dabei sein.   Auf einem zweiten, gleichfalls in der Kunsthalle Karlsruhe befindlichen Gemälde hat Mosbrugger in Rom vierzehn Portraits in drei Reihen versammelt. Dieses „Kameradenbild“ hat bislang nur eine Parallele mit 36 Portraits der Düsseldorfer Malerschule, gemalt von Heinrich von Rustige 1835. Die Unterschiede zu den Freundschaftsbildern der Romantik (Klaus Lankheit) sind deutlich.

Posted in: Veröffentlichungen Tagged: Ateliergemälde, Friedrich Mosbrugger, Heinrich von Rustige, Kameradenbild, Kunsthalle Karlsruhe, Ludwig Schorn, Mosbrugger, Portrait, Rom

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